Ostern ohne einen Karotten-Kuchen ist für viele undenkbar.
Bei uns Italienern gibt es statt dessen “Colomba Pasquale” (Panettone in Form einer Taube). Als großer Amerika-Fan, wollte ich jedoch schon lange einmal unbedingt einen originalen Carrot Cake backen.
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Aber was differenziert der typisch deutsche Karotten-Kuchen von der amerikanischen Variante?
Mal abgesehen von Zutaten wie Haselnüssen und Orangenschale unterscheidet sich der amerikanische Kuchen nicht wirklich groß vom Deutschen.
Beim Topping kommt jedoch das große AHA. Wir Deutschen verwenden eine Mischung aus Puderzucker und Zitronensaft, während die Kollegen über dem großen Teich Cream Cheese-Frosting verwenden (dt. Frischkäse-Creme-Glasur).
Das Projekt “American Carrot Cake”
Auf der Suche nach dem perfekten Kuchenrezept
Wie immer hörte ich mich in meinem Cake-Design-Kreisen um. Vielleicht hatte ja eine meiner Freundinnen das gesuchte Rezept. Es existieren ja zig-tausend Rezepte. Dennoch war “Meines” einfach nicht dabei.
Letztendlich wurde ich auf meiner Lieblings-Back-Homepage von “Martha Stuart” fündig. Ihre Kuchenrezepte sind einfach großartig.
Der Kuchen wurde getestet und hat erfolgreich bestanden.
Fazit:
Er schmeckt sehr saftig und ist nicht so extrem süß, wie ich zuvor befürchtet habe. Ich bin sogar so begeistert, daß ich derweil überlege ihn gleich ein zweites Mal für Ostern zu backen (Meine schöne Figur wird sich bedanken).
Über das Rezept
Im Original wurden Cups als Maßangabe verwendet.
Du besitzt keine Cups? Keine Sorge, ich habe für dich alles in Gramm und Milliliter abgewogen und gemessen. Die deutschen Angaben sind in der Zutatenliste fettgedruckt hervorgehoben.
Hier habe ich das Rezept nun für dich aus dem amerikanischen ins deutsche übersetzt:
American Carrot Cake
Du benötigst für eine Form von 20 cm Durchmesser:
Zutaten:
- 2 1/2 Cups Mehl (320g)
- 1 Tl Backpulver
- 1 Tl Natron
- 1 Tl Zimt
- 3/4 Tl Salz
- 1/4 Tl Muskatnuss
- 340 g zimmerwarme Butter (Ich verwende immer Süßrahm)
- 1 Cup brauner Zucker (200g)
- 1/2 Cup weißer Zucker (100g)
- 3 große Eier
- 2 Tl Vanille-Extrakt
- 1/2 Cup Sprudelwasser (100ml)
- 1/2 Tl Ingwer
- 8-10 mittelgroße Karotten (ca. 500g)
- 2 Cups Pekannüsse (insgesamt 200g) , davon 1 Cup (=100g) fein gehackt für den Kuchenteig und 1 Cup (=100g) grob gehackt als Dekoration für die Kuchenseite
Tipp:
Hast du keine Pekannüsse zur Hand, verwende alternativ Haselnüsse oder Mandeln. Das schmeckt auch sehr lecker. Bei einer Nuss-Unverträglichkeit lässt du die Nüsse einfach weg und ersetzt diese durch Haferflocken. Diese kannst du in der Pfanne anrösten. Verwende je nach Geschmack und Rezept die zarten oder die kernigen. Andere Alterative: Ersetze die Nüsse durch gemahlene Löffelbiskuit oder Butterkekse . |
Zubereitung:
Heize deinen Backofen auf 160°C vor.
Wasche und schäle die Karotten.
Mische Mehl, Natron, Backpulver, Zimt, Salz, Ingwer, Pekanüsse und Muskat in einer separaten Schüssel.
Rühre den Teig für ca. drei Minuten weiter bei mittlerer Geschwindigkeit.
Zum Schluss hebst du die Mehlmischung im Wechsel mit dem Sprudelwasser und den Karotten unter.
Der Teig ist bereit für den Ofen
Nun ab damit in den Backofen, auf die untere Schiene für die nächsten 90 Minuten (Stäbchenprobe nicht vergessen!).
Nach dem Abkühlen, streiche deinen Kuchen mit Cream Cheese Frostig ein. Zum Rezept geht es hier lang: Cream Cheese Frosting
Die übrigen 100g der Pekannüsse hackst du nun in grobe Stücke und verzierst damit den Kuchenrand.
Hallo Anna,
gut das ich solch aufmerksame Leser habe.
Vielen Dank, dass Du mich darauf aufmerksam gemacht hast.
Die Pekanüsse kommen zur Mehlmischung. Sie werden, im Wechsel mit dem Sprudelwasser und den geraspelten Karotten, untergehoben.
Von daher ist es nicht falsch, dass Du sie einfach am Schluss zum Teig hinzugefügt hast.
Liebe Grüße
Denise
Fehlen da nicht die Pekannüsse in der Zubereitung? Ich habe sie jetzt zum Schluss untergehoben….