Hier kommt nun endlich der komplette Bericht:
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Ja, ich bin süchtig…
Süchtig nach Zuckerblumen.
Dabei sah es nach meinem ersten Rosenkurs noch so aus, als würde ich Blumendraht nie mehr freiwillig anfassen.
Dank meiner Freundin Veronika entdeckte ich dann doch meine Liebe zum Modellieren von Rosen und Blumen aus Blütenpaste. Sie ist bei DEM “Zuckerblumen-Gott” in Person in die Lehre gegangen. Die Rosen sehen bei ihr täuschend echt aus.
Wer ist Robert Haynes eigentlich?
Geboren wurde er auf einer Farm in England. Robert lernte kochen und backen von seiner Mutter. Bevor er zum Zuckerblumenkünstler wurde, arbeitete der Künstler in London in der Gastronomie.
Robert erlernte die Zuckerkunst autodidaktisch und vertiefte sie mit Hilfe von Büchern, Zeitschriften. Indem er seine Aufmerksamkeit auf die detaillierte Anatomie von Blumen und Blätter konzentrierte, intensivierte er sein Wissen und die Ausarbeitung seiner Zuckerblumen.
Für einen Workshop bis nach Österreich fahren?
Ja, Du wirst mich sicher für verrückt erklären. Keine Sorge ich hielt mich anfangs auch für völlig bescheuert.
Um bei Robert Haynes zu lernen, ist es das allerdings wert! Bis zum heutigen Tag, habe ich meine Entscheidung, den Zuckerblumen Workshop bei Robert Haynes zu besuchen, nicht bereut!
Ein langer Weg
Geplant waren ca. fünf Stunden mit dem Auto. Daraus wurden dank vieler Bauerstellen und Staus lange sieben Stunden, bis wir endlich unser Ziehl erreichten.
Unsere Pension lag nur ein paar Schritte von der “Kuchenwelt“, einem Shop für Cakedesingn-Zubehör, entfernt. Da wir von der Fahrt ziemlich erledigt waren, beschlossen wir kurzerhand noch in der Nähe beim Italiener, etwas essen zu gehen. Anschließend ging es zurück ins Hotelzimmer.
Sirene und Großeinsatz der Feuerwehr
Wir waren doch recht müde, von der langen Fahrt. Also freuten wir uns auf unsere Betten. Als jedoch auf einmal eine ohrenbetäubende Sirene losheulte, waren wir beide mit einem Satz am Fenster. Während ich mich neugierig umherschaute woher der Lärm kam, bedeutete mir Veronika etwas panisch, doch schnell die Fenster zu schließen.
Kurze Zeit später rückte die Feuerwehr an. Mehrere Löschzüge fuhren vor. In Schutzkleidung und Athemschutzmasken standen die Jungs vom Brandschutz leicht verwirrt auf dem Parkplatz vor der “Kuchenwelt“. Kein Rauch, kein Feuer. Nein es brannte nicht.
Während wir noch wild spekulierten, was den Alarm ausgelöst haben könnte, packten die Retter in Rot ihr Equipment wieder ein. Eine Stunde später war der Spuk vorbei.
Zuckerblumen Workshop bei Robert Haynes
Am nächsten Morgen war es dann soweit.
Ich war echt aufgeregt. Schließlich war Robert Haynes ja nicht irgendwer, sondern mein großes Zuckerblumen-Vorbild.
Der “Kuchenwelt” – Shop hat alles, was das Back und Cake-Design Herz begehrt. Ein Traum ♥ . Über das Wiedersehen mit Marianne Daubner von, “Zuckerwelt” , der Veranstalterin, haben Veronika und ich uns sehr gefreut.
Robert war einfach zuckersüß. Er begrüßte mich, als würde er mich schon ewig kennen.
Arbeiten unter der Anleitung von Robert Haynes
Er ist ein toller Lehrer, sehr geduldig aber auch sehr streng und genau.
Pfuschen ist nicht. – Der “Sugarfox” sieht alles!
Ordentlichkeit und Sauberkeit am Arbeitsplatz und bei den einzelnen Schaustücken, steht in seinen Kursen an erster Stelle.
Jeder der Teilnehmer bekam die Puderfarben gesponsert, die wir für unsere Orchideen und die Begonienblätter (Ja, wir haben auch die Herstellung von Begonienblättern gelernt) benötigten. Der Hersteller nennt sich übrigens “The Sugar Art“. Die Qualität der Farben ist wirklich herausragend.
Das Arbeitstempo war ziemlich zügig. Trödeln war also absolut nicht möglich. Das war eine echte Herausforderung für mich. Ich verzettel mich nämlich gerne.
Die ersten Schritte
Wir begannen damit die Begonienblätter zu formen. Ausstechen kann ich ja nicht sagen, da wir nicht mit Cuttern (Ausstechern) arbeiteten.
Als nächstes ging es an die Blütenblätter der Cybidium Orchidee. Wir lernten, wie wir die Anordnung erkennen. Das ist zu Anfang gar nicht so einfach. Da freut man sich, das man die Blätter richtig zurecht gelegt hat, dann kommt Robert…Nein, doch wieder falsch.-Das hatte echt was von puzzeln.-Hab ich Dir schon gesagt wie sehr ich Puzzle hasse?!?
Die Stunden vergingen wie im Flug. Mit einem gemeinsamen Abendessen, in einem wunderschönen Biergarten, beendeten wir unseren ersten Tag.
Eindrücke aus Wels
Ein Feuerwerk für Veronika und mich
Na ja, zumindest machten wir uns einen Spaß daraus, uns das einzubilden. In der Nähe befand sich ein großes Volksfest, das ein Feuerwerk veranstaltete. Von unserem Fenster hatten wir den perfekten Ausblick darauf. Am nächsten Morgen bedankten wir uns ganz überschwänglich (natürlich mit einem Zwinkern) bei Marianne. Sie war leicht irritiert und so erzählten wir ihr von unserem wunderschönen Feuerwerk.
Die Orchideen nehmen Formen an
Den zweiten Tag verbrachten wir damit, den Blumen leben einzuhauchen.
Wahnsinn was so ein bisschen Farbe alles hermacht. Wir haben die einzelnen Blätter mit fünf (!) Lagen Puder gefärbt. Ich muss nun kurz einwerfen; Nein, wir haben die Blütenpaste nicht vorgefärbt!
Zuckerblumen Workshop bei Robert Haynes
Das Endergebnis war grandios
Fazit über den Zuckerblumen Workshop bei Robert Haynes
Einer der besten Workshops, die ich je besucht habe.
Ich habe in diesen zwei Tagen sehr viel dazu gelernt. Das neue Wissen nutze ich nun für meine Zuckerblumenkurse.
Im Shop von “Kuchenwelt” und bei Marianne Daubner von “Zuckerwelt” habe ich mich sehr wohl gefühlt. Einen Workshop bei Robert Heynes von “Sugar Flower Studio” würde ich auf jeden Fall wieder besuchen.
Ganz herzlichen Dank an Marianne Daubner von “Zuckerwelt” für die tolle Organisation ♥. Ich komme definitiv wieder.
Ausserdem vielen Dank an Robert Haynes von “Sugar Flower Studio”. Thank you so much for this fabulous two days. It was so awesome to work with you ♥ !!!