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Jan kenne ich seid sechzehn Jahren. Er ist einer der ältesten Freunde meiner besseren Hälfte. Seit Juni gehört er, als erster in unserer Runde, offiziell zum “alten Eisen”. Das da natürlich eine besondere Torte nicht fehlen durfte, ist klar.

Vierzig, schon wenn ich die Zahl höre stellen sich bei mir die Nackenhaare! Ich für meinen Teil habe noch drei Jahre Zeit, bis es bei mir soweit ist. Dennoch ist es für mich etwas erschreckend, wenn ich bedenke, dass der erste in unserem Freundeskreis bereits dieses Alter erreicht hat.

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Der jung gebliebene Vierzigjährige

Jan war in Miros Kindheitstagen eines der Nachbarskinder. Die beiden verbindet seit dieser Zeit eine enge Freundschaft. Skateboard fahren ist Jans größtes Hobby seit seiner Jugendzeit. Das kann er heute noch richtig gut. Jan ist der typische Skater. Locker in seiner Art, sehr herzlich und lustig. Er ist für jeden Spaß zu haben.

Obwohl Jan kaum noch Zeit zum Skaten hat, im Herzen ist er dennoch ein Skateboarder geblieben.

Die Überraschungsparty

Es war Frühling als uns Sandra, seine Lebensgefährtin, in ihre Pläne einweihte. Zu Jans rundem Geburtstag wollte sie für ihn eine Überraschungsparty organisieren. Eine Geburtstagstorte durfte da nicht fehlen.

Planung

Irgendwie hatte ich bereits von Anfang an im Hinterkopf, dass Jans Torte mit seinem Hobby zu tun haben musste. Der jung gebliebene Vierzigjährige sollte eine Skateboard-Torte bekommen. Das war in meinem Kopf einfach das richtige Thema für Jans Geburtstag.

Kreativ inspirieren lies ich mich wider von Pinterest.

Ein bisschen Graffiti, ein Skateboardfahrer in Aktion, Jans Namen und das Alter durften nicht fehlen. Seine Farben sind Grau, verschiedene Braun-und Grüntöne. All das sollte in seiner Torte vorkommen.

Die Skizze

Der jung gebliebene Vierzigjährige

 

Ok, Jan hat dann doch etwas weniger Haar…

Warum ich lieber sitzende Figuren modelliere

Ich wollte meinen Skateboarder eigentlich in etwas gebückter Haltung modellieren. Der Gedanke war gut, allerdings hat die Umsetzung (wie so oft) nicht so ganz funktioniert. Dank meinem Lieblings-Modellierfondant von Saracino habe ich es zumindest einmal geschafft die Figur aufrecht zu hinzustellen. In leicht gebückter Haltung war das Ganze dann doch nicht so einfach.

Miro zeigte mir verschiedene “Skater-Posen”. Letztendlich entschied ich mich dazu, die Figur aufrecht zu lassen (und vielleicht demnächst doch noch wieder einen Workshop bei Nicola von “Key for Cakes” zu buchen.).

Sitzende Figuren modelliere ich bisher einfach lieber. Der Aufbau ist wesentlich einfacher und ich muss keinen Draht einarbeiten. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Figuren mit dem Schaschlik-Spieß-System gelernt habe.

Fakt ist, ohne Draht bin ich unflexibler was die Arm-und Beinstellung einer Zuckerfigur angeht.

Trotzdem habe ich einen recht schönen Skateboardfahrer  modelliert.

Die “Mauer” modellierte ich mit einer Mischung von Massa “Tichino Tropic” und “Saracino“. Diese färbte ich mit den Progel Farben von Rainbow Dust* im Ton Chestnut ein.

Wie bekomme ich die Maserung in die Steine?

Auch dafür gibt einen besonderen Trick, ohne teures Zubehör. Wie du ja bereits weißt, wird bei uns Cake-Designern viel zweckentfremdet:

Wie bekomme ich die Maserung in die Steine?

Nimm etwas Alufolie und zerknülle sie locker. Nun kannst du diese in deinen Fondant drücken. Wenn du anschließend deine Mauer mit etwas brauner Puderfarbe abpuderst, kannst du damit die Maserung noch mehr hervorheben.

Bei einer Wettbewerbstorte, bei der du nur auf einem Styropor-Dummy arbeitest, kannst du auch statt mit der Alufolie mit Packpapier arbeiten. Auf einem echten Kuchen würde ich dir, der Hygiene wegen, abraten.

Der Kuchen

Für unser Geburtstagskind gab es einen Vanille-Buttermilchkuchen.

Da Jan ein Blaubeer-Fan ist, bekam der Kuchen einen Blaubeer-Spiegel und wurde mit einer Blaubeer-Mascarpone-Vanille-Creme gefüllt. Ummantelt habe ich die Torte mit einer Vanille Ganache.

Ehrlich gesagt, war ich mir am Anfang nicht sicher, wie diese Kombination schmeckt. Der Kuchen war entgegen meiner Befürchtung super lecker.

Der jung gebliebene Vierzigjährige

Der jung gebliebene Vierzigjährige und seine Geburtstagstorte

Jan wurde den ganzen Tag mit Miro unterwegs und ahnte nichts von allem. Als er dann zum abgemachten Zeitpunkt nach Hause kam, war er eigentlich der Meinung dass ihn ein gemütliches Abendessen mit Frau und Kind erwartet. Er staunte Bauklötze, als da in seinem Hof ca. fünfzig Gäste auf ihn warteten.

Nachdem der arme Kerl seinen ersten (positiven) Shock verdaut hatte, kam meine Geburtstagstorte an die Reihe. Zu erst war Jan sprachlos und dann freute er sich wie ein Kind vor dem Weihnachtsbaum. Es durfte keiner die Torte anschneiden. Drei der Gäste waren aktive Skater. Sie sollten sich unbedingt erst die Torte anschauen. Auch die Jungs staunten nicht schlecht.

Der jung gebliebene Vierzigjährige
Die Torte.
Der jung gebliebene Vierzigjährige
Jan und seine Geburtstagstorte.

Aus Fehlern lernt man

Du wunderst dich sicher, weshalb unser Skateboardfahrer auf dem zweiten Foto eine solche Schräglage hat. Im Kuchen war, wie dir ja sicher schon aufgefallen ist, viel Creme. Leider habe ich den Holzstab, der meine Figur gehalten hat etwas zu kurz geschnitten. Der Stab hatte zu wenig Halt im Kuchen.

Die Geburtstagstorte als Dummy

Unser zweites Geschenk war die kleineren Variante als Erinnerung.

Jan bekam seine Geburtstagstorte noch einmal von uns als Dummy.

Der jung gebliebene VierzigjährigeDer jung gebliebene VierzigjährigeDer jung gebliebene Vierzigjährige

Der jung gebliebene Vierzigjährige
Die Mauer mit Graffiti

♥︎-lichen Dank lieber Jan für die Freigabe Deines Fotos. 

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