Also buchte ich einen Workshop bei Gabriela Rüscher, von “Dream Color Cakes“, im Februar.
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Was ist Wafer Paper?
Kennst du auch noch Esspapier aus deiner Kindheit?
Das bunte, essbare Papier, das nach nichts geschmeckt hat?! Ein anderer Name hierfür ist auch Obladenpapier. Das findest du übrigens auch auf der Unterseite der Lebkuchen. Genau aus diesem Material kannst du auch essbare Blumen herstellen.
Der Workshop bei Gabriela Rüscher
In den Räumlichkeiten von “Kreatives mit Herz”, weihte Gabriela (kurz auch: Gaby) ihre sieben Workshop-Teilnehmerinnen (inkl. mir) in die Geheimnisse der Waferpaper-Blumen ein.
Nach einer Grundeinführung in dieses Thema ging es zum handwerklichen Teil über.
Auf dem Programm stand eine Rose und verschiedene Fillerflowers.
Im praktischen Teil wurde erst einmal fleißig geschnippelt. Ich fühlte mich wie früher in der Bastelstunde, meines Kindergartens. Nicht das du denkst, mir hätte es im Workshop keinen Spaß gemacht; ganz im Gegenteil.
Dementsprechend schwoll der Geräuschpegel ordentlich an (Kein Wunder wenn sieben Cakedesign-Verrückte Hühner auf einem Haufen sind.). Die arme Gaby hatte manchmal ganz schön zu tun, uns zur Ordnung zu rufen.
Blütenpaste oder Waferpaper
Vorteile
Mal abgesehen davon, dass es verschiedene Stärken von Esspapier gibt, unterscheidet sich der Arbeitsaufwand in keiner Weise von den Zuckerblumen mit Blütenpaste.
Du benötigst hierzu nur einige Schablonen, eine feine Schere, Wasser, ein paar Pinsel, Puderfarben, Veiner, Staubgefäße. Außerdem Blumendraht und -Band.
Deine Blume ist auch recht schnell zusammengesetzt, wenn du bereits Erfahrung mit Zuckerblumen hast.
Du musst dir keine Sorgen machen, dass dir dein Werk in tausend Stücke zerbricht, wenn es dir aus der Hand fällt. Filigrane Blumen sehen aus wie Echte.
Du kannst wunderbar und unkompliziert vorbereiten. Yeah, endlich ist Blumenblätter produzieren und dabei die Lieblingsserie im TV anschauen möglich.
Ein großes Plus; deine Angst, Blütenpaste könnte trocken werden, ist unbegründet.
Nachteile
Ehrlich gesagt, bin ich da zweitgeteilter Meinung. Arbeitest du mit einem Veiner, werden die Blütenblätte nach dem trocknen wirklich toll. Mohnblumen sehen aus, wie in der Natur. Die Blütenblätter sind federleicht und durchscheinend.
Verwendest du jedoch keinen Veiner, fehlt deiner Blume die Ähnlichkeit zur echten.
Ein weiterer Punkt; Waferpaper nimmt Puderfarbe einfach nicht so gut an, wie Blütenpaste.
Blumen aus Esspapier
Die Entstehung
Ich ergänze hiermit einmal kurz meine vorherige Aussage: Deine Blume ist auch recht schnell zusammengesetzt, wenn du bereits Erfahrung mit Zuckerblumen hast-Wenn du dich nicht so verzettelst, wie ich.
Aber das dürfte für dich ja keine Neuigkeit sein. Ich habe dir bereits vor einiger Zeit gebeichtet, das mein “Schüler-Ich” in den Workshops, gerne die Zeit vergisst.
Beim Zusammensetzen meiner Rose prahlte ich noch mit den Worten: “Das geht ja fix. Für mich ist das nichts Neues.” Später war ich natürlich wieder eine der Letzten, die fertig war.
Der Workshop bei Gabriela Rüscher-Fazit
Ich durfte viel Neues über den Umgang mit Waferpaper lernen. Das Blumen modellieren machte viel Spaß. Auch Gabriela war sehr geduldig mit uns.
Leider hat mir mein Schaustück jetzt nicht so gut gefallen. Die Rose sah für mich einfach zu leblos aus. Da hat selbst das bisschen Puder nicht helfen können.
Die Fillerflowers waren jetzt auch nicht wirklich nach meinem Geschmack. Die dritte Blume (auf den Fotos ist das, dass pinke Exemplar) dagegen, hat mir richtig gut gefallen. Diese haben wir mit einem Veiner bearbeitet (Es macht eben doch einen großen Unterschied, wenn du die Blätter prägst).
Leider gab es für uns Kursteilnehmer weder eine Urkunde, noch ein Tutorial, oder zumindest ein Infoblatt über die genauen Materialien, die wir verwendeten.
Die Schaustücke aller Workshop-Teilnehmer
Vielen Dank liebe Gabriele Rüscher von “Dream Color Cakes” für den tollen Tag ♥.
Blütenpaste oder Waferpaper
Was ist besser für essbare Blumen?
Ich gestehe, diese Antwort wird jetzt leicht verwirrend für dich klingen.
Es gibt kein besser oder schlechter.
Rosen, Orchideen und Hortensien gefallen mir mit Blütenpaste viel besser. Bei Mohnblumen dagegen kann ich mir gut vorstellen, dass die Leichtigkeit der Blätter eher zur Geltung kommen.
Es kommt eben doch auf die jeweilige Blume an, was für ein Material du verwenden solltest.
Wie gefallen dir meine Workshop-Ergebnisse?
Vielen Dank liebe Gabriela Rüscher, von “Dream Color Cakes” für den tollen Tag in Deinem Workshop ♥ .