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Irgendwann ist jede Standart-Torte einmal fällig. Davon gibt es jede Menge. Heute erzähle ich dir von einer der Typische Klischee-Torten; weshalb die Minions dazu gehören erfährst du natürlich auch.

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Typische Klischee-Torten

Wenn du nach spezifischen Beispielen suchst, wirst du schnell fündig. Google einfach mal den Begriff “Einhorn-Torte”.  Im Netz gibt es die einfachen Exemplare (zum Beispiel mit dem Horn als Kuchen-Topper) ohne Ende.

2017 gab es die berühmte “Hello Kitty”-Varinate. Ich war nicht unter den Glücklichen (Achtung Ironie!) die eine kreieren sollte.

Die Eisprinzessin und Olaf sind mittlerweile auch schon tot-modelliert. Nein, ich meine das nicht böse. Ich liebe Disney-Motive, aber nachdem ich Anna ein Mal und Olaf gleich in zweifacher Ausführung modellieren durfte, hatte ich dann doch irgendwann genug davon.

Doch beide Themen, halten sich hartnäckig. Auch wenn wir Cake-Designer bei Elsa oder Olaf im ersten Moment aufstöhnen, es macht doch Spaß eine Torte mit diesem Motto zu erschaffen.

Weshalb die Minions dazu gehören

Die Minions sind ein weiterer Dauerbrenner. Weshalb jeder auf die kleinen gelben Figürchen so fixiert ist, kann ich ehrlich gesagt nicht erklären. Sie sehen auf eine Art und Weise süß aus, sind von ihrem Verhalten recht kindisch und sehr lustig. Das kommt gut bei den Leuten an.

Ja, auch ich muss gestehen, ich besitze beide Filme der Minions auf  DVD. Wie alles was süß und kindlich ist (Zeichentrick geht schließlich immer), dürfen diese kleinen gelben Figürchen als Motivtorten-Dekoration herhalten.

Ein Minion als Geburtstagstorte

Ich habe sie schon in allen Varianten gesehen. Als Brautpaar-Figuren auf der Hochzeitstorte, oder Topper einer Geburtstagstorte. Als freistehende 3D-Torte oder die einfachste Variante: Brille und Latzhose auf die Grundtorte modellieren.

Im Februar  ist es dann für mich wieder einmal soweit.

Der Sohn von Sebastian und Kerstin feiert seinen zweiten Geburtstag. Die Eltern des Kleinen wünschen sich für ihn eine Minion-Torte. Ich freue mich schon auf ein Figürchen.

Kerstin hat jedoch andere Pläne. Sie möchte die ganz einfache Variante des Minions.

Da ich ihr den Gefallen nicht abschlagen möchte, sagte ich Kerstin zu.

Der Kuchen

Den Kuchen, ein Schoko-Buttermilchkuchen, fülle ich dieses Mal mit einer Schoko-Mousse nach dem Rezept von “Mein Macaron”. Kerstin und Sebastian sind meine Versuchs-Kaninchen.

Die Creme eignet sich übrigens auch wunderbar als Nachtisch.

Ich fülle den übriggebliebenen Rest der Mousse in ein Glas und stelle ihn kalt. Miro und ich testen sie am Abend. Die Mousse schmeckt traumhaft.

Ummantelt wird die Torte mit einer Ganache aus dunkler Schokolade.

Wie aus einem Kuchen ein Minion entsteht.

Typische Klischee-Torten; weshalb die Minions dazu gehören

Ich decke die Torte mit gelb eingefärbtem Fondant ein. Die Brille des Minion kreiere ich mit grau eingefärbtem Modellier-Fondant, von Saracino. Ich verwende dafür zwei runde Keks-Ausstecher in zwei verschieden Größen.

Das Auge passe ich dem Kreis an. Die Verschlüsse und die Haare forme ich mit der Sugargun. Die Form des Mundes drücke ich mit der spitzen Seite des Dresden-Tools in den Fondant.

Das Brillenband schneide ich mit Hilfe eines Ribbon Cutter.

Tipp:

Du kannst statt dem Ribbon-Cutter auch ein großes Geo-Dreieck oder Lineal verwenden.

Des Minions neue Kleider

Typische Klischee-Torten; weshalb die Minions dazu gehören

Auch dieses kleine gelbe Männchen braucht etwas zum anziehen.

Mein Minion bekommt natürlich die typische blaue Latzhose an.

Ich passe den Fondant direkt an den Kuchen an. Hierzu messe ich mit einem handelsüblichen Maßband, welches auch in der Schneiderei angewendet wird, die nötige Höhe und Breite auf der Torte aus. Markiere dir hierzu die Stellen mit einer dünnen Nadel oder drücke ein bisschen den Fondant ein. Hier kannst du das Dresdentool mit der spitzen Seite verwenden. Den blau eingefärbten Fondant schneidest du mit dem Skalpell zurecht und klebst ihn mit Zuckerkleber auf den “Körper” des Minions.

Die Hosennaht prägst du mit dem Wheeler in den Fondant.

Kleiderfalten

Um Kleiderfalten zu erschaffen, arbeitest du mit einem Silikonpinsel.

Akzente

Diese setzt du mit Puderfarbe.

Da Kerstin die Torte so einfach wie möglich halten möchte, verzichte ich auf die Arme des Minions. Dafür fertige ich ihm eine Brusttasche an.

Das Geburtstagskind wird zwei Jahre alt und so personalisiere ich zum Schluss die Torte. Die Zahl befestige ich mit etwas Zuckerkleber auf der Brusttasche.

Typische Klischee-Torten; weshalb die Minions dazu gehören

Natürlich gehören die kleinen, gelben Männchen zu den Klischee-Torten.

Je nach persönlichem Geschmack, macht dir die Herstellung Spaß oder auch nicht. Ich, für meinen Teil, habe mit dem Minion für Kerstins und Sebastians Sohn sehr viel Spaß.

Und ganz nebenbei habe ich wieder einmal ein Geburtstagskind und seine Eltern damit glücklich gemacht.

Wie gefällt dir meine typische Klischee-Torte?

Typische Klischee-Torten; weshalb die Minions dazu gehören

Kennst du noch ein paar typische Klischee-Torten? Vielleicht möchtest du mir ja in den Kommentaren davon berichten.

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2 Comments on Typische Klischee-Torten; weshalb die Minions dazu gehören

  1. Hallo Caro,

    es freut mich sehr, dass Dir meine Torte so gut gefällt. ?
    Ich fand sie auch recht gut.

    Ja, es wird Zeit, daß wir uns endlich mal wieder sehen.

    Liebe Grüße aus der Heimat.
    Denise

  2. Ha, wie echt der aussieht! Das Auge ist dir ja mal extrem gut gelungen, ich fühle mich richtig angeguckt 😀

    Schöne Grüße aus Mexico City, hoffentlich sehen wir uns bald mal wieder 🙂
    Caro

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