Wenn ich an die Weihnachtszeit denke, fallen mir als erstes Lebkuchen ein.
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Ich liebe Gingerbread Cookies. Als ich sie das erste Mal gebacken habe, war der Duft in meiner Küche einfach herrlich. Der Geschmack dieses Gebäcks ist einmalig.
Das Gebäck hat viele Namen
Das deutsche Wort “Lebkuchen” kommt vermutlich aus dem 13. Jahrhundert. Damals sagte man “Lebekuoche” oder “Lebkuoche”. Die Herkunft des ersten Teils des Wortes ist unsicher. Übersetzt aus dem Lateinischen redet man hier von “Fladen”. Diese kamen in der mittelalterlichen deutschen Klostersprache vor.
Einige der bei uns in Deutschland bekannte Namens-Varianten sind Magenbrot oder Pfefferkuchen. In Frankreich nennt man sie pain d’épices, was übersetzt soviel wie “Gewürzbrot” heißt.
Gingerbread ist die englische Variante. Wörtlich kommen wir auf den Namen “Ingwerbrot”. Wo wir schon bei der herausragenden Eigenschaft angelangt sind.
Dieser Duft nach Weihnachten
Der Mix aus Zimt, Ingwer, Nelken und Piment ist einfach unbeschreiblich. Der Geruch ist einfach traumhaft und erinnert an einen Weihnachtsmarkt.
Trotz allem habe ich mich bisher nie getraut, die berühmten Gingerbread Cookies zu backen.
Ich hatte irgendwie zu großen Respekt davor. Bis ich auf das Rezept von “Sallys baking addicton” * gestoßen bin. Da hat es mich gepackt.
Meine große Liebe; Gingerbread Cookies
Nun gehören sie zu meinem Lieblingsgebäck zu Weihnachten.
Der Teig lässt sich kinderleicht zusammenrühren.
Der Geschmack ist genau richtig:
Die Cookies beinhalten viel Melasse, Ingwer, Zimt, Gewürze und Nelken. Die Ränder sind leicht knusprig und der Kern ist weich und zäh.
Sie sind wirklich einfach zu dekorieren.
Nun möchte ich dir das Rezept aber nicht länger vorenthalten.
Ich wünsche Dir viel Freude und Spaß beim backen.
- 145 g Butter ungesalzen, Raumtemperatur
- 150 g brauner Zucker
- 200 g Melasse (Zuckerrübensirup)
- 1 Ei Größe M, Raumtemperatur
- 1 TL Vanilleextrakt
- 437 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1/2 TL Salz
- 1 EL (!) Ingwer gemahlen
- 1 EL Zimt gemahlen
- 1/2 TL Ground Spice Mix
- 1/2 TL Nelken gemahlen
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Schlage die Butter mit dem braunen Zucker glatt und cremig.
Füge nun die Melasse (Zuckerrübensirup) hinzu. Vermische alles mit deiner Küchenmaschine oder einem Handrührer mit mittlerer Geschwindigkeit, bis eine homogene Masse entsteht.
Gebe nun das Ei und die Vanilleessenz hinzu.
Mische in einer separaten Schüssel Mehl, Backpulver, Salz, Ingwer, Zimt, Piment und Nelken. Schalte Deine Küchenmaschine auf die niedrigste Stufe herunter.
Gebe das Mehl-Gemisch löffelweise in deine Schüssel, in der sich die Butter-, Zucker-, Melasse-Masse befindet. Der Keksteig wird ziemlich dick und leicht klebrig sein.
Teile den Keksteig in zwei Hälften und wickle ihn in Frischhaltefolie.
Lasse ihn über Nacht im Kühlschrank ruhen.
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Heize den Ofen auf 160°C vor.
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Rolle den Teig ca. 7mm dick aus.
Steche mit einem Lebkuchenmann Ausstecher deine Teigrohlinge aus.
Bei einer Form von ca. 15cm Länge bekommst du ca. 10 Stück (variiert je nach Größe).
Backe diese für ca. 10 Minuten.
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Lasse deine Gingerbread Cookies gut auskühlen.
Anschließend kannst du sie mit Icing (Eiweißspritzglasur) verzieren.
Tipps und wichtige Informationen:
Der rohen Teig, gebackene und dekorierte (oder auch nicht dekorierte) Kekse lassen sich für bis zu drei Monaten einfrieren.
Das Rezept zum Ground Spice Mix findest du übrigens über diesen Link:
Hier geht es zum Rezept von Ground Spice Mix oder auch Mixed Space
Möchtest du Vanille-Essenz selbst herstellen? Hier geht es zur Anleitung:
Achtung!
Dieser Teig ist nicht stabil genug für Lebkuchenhäuser
Und, habe ich dich überzeugt?